Interview mit Florian


Lieber Florian, vielen Dank, dass Du heute mit mir das Interview führst. Wir haben im letzten Jahr gemeinsam kontinuierlich mit den Klopfakupressur-techniken Deine Themen bearbeitet. 

Stefanie: Hallo lieber Florian, möchtest Du Dich kurz den Lesern vorstellen?

Florian: Ich bin 26 Jahre alt, komme aus der Nähe von Bielefeld und bin momentan noch angestellt, aber das ist nicht mein Ziel. Ich will keinen 9-5 Job haben, sondern in die Selbständigkeit gehen, wo man einfach auch mehr Chancen hat. In der heutigen Zeit, ob Du viel Leistung oder wenig Leistung bringst, im Angestelltenverhältnis, Du wirst immer gleich vergütet. 

Stefanie: Wie bist du eigentlich auf die Klopfakupressur gekommen? 

Florian: Damals über Meike (sie ist seine Teamleaderin im Networkmarketing). Ich war ja schon im Networkmarketing und Persönlichkeitsentwicklung ist immer ein wichtiges Thema im Networkmarketing. Deswegen habe ich mir gesagt: Ausprobieren kann man es immer, schaden kann es ja nicht. Man kann schauen, ob es einem liegt oder nicht. Man sieht ja dann seine Persönlichkeit. 

Stefanie: Was war Dein Ziel zu Beginn des Coachings? 

Florian: Einfach mal austesten, Neues probieren und wie geht der Spruch? Was mich nicht umbringt, macht mich nur stärker. 

Stefanie: Ok, Du bist noch am Leben. Bin ich erleichtert (beide lachen). 

Stefanie: Was Dir denn wichtig, für den Rahmen, in dem wir gemeinsam (online) zusammen gearbeitet haben? Was muss gegeben sein, dass Du Zeit und Geld darin investierst? 

Florian: Für mich ist wichtig, wenn man auch außerhalb der Community arbeitet, dass man 1:1 Coaching noch mehr in seine persönliche Tiefe gehen kann, noch mehr Raum schafft und eine Vertrautheit. In einer Gruppe kann man sich auch zwar öffnen, aber in einem Einzelcoaching ist die Vertrautheit noch mehr gewährleistet und dass man noch enger zusammenarbeiten kann. 

Stefanie: Wie war es für Dich, dass Coaching online zu erhalten? 

Florian: Heutzutage ist das ja möglich. Wir haben ja Zoom genutzt. Das ist ja eine Plattform, auf der man sich sieht und hört. Früher hätte man es vermutlich über das Telefon oder vor Ort nutzen müssen. Meine Einschätzung ist, live ist natürlich am Besten, dann kommt Zoom und dann kommt das Telefon als Kommunikationsmittel. Es war ein Medium, was ich gut nutzen konnte. 

Stefanie: Wir haben ja einige Monate zusammen gearbeitet. Wie war die Zeit, die Entwicklung für Dich? 

Florian: Up und downs. Ich bin ein sehr sachlicher Mensch. Das war am Anfang schwer, so richtig ins Gefühl zu kommen. Das ist ein Prozess, an dem ich mich gewöhnt habe und auch gewachsen bin, Schritt für Schritt auch sein Gefühl zulassen kann und auf den Körper in dieser Richtung hört. 

Stefanie: Wie war die Zeit direkt nach den Einheiten für Dich? Hattest Du Dich ermüdet oder stärker gefühlt? Hattest Du vielleicht den Drang, Sport zu machen? Hattest Du das Gefühl, da bewegt sich was in mir? 

Florian: Es war immer ein stetiger Prozess und es dann auch wieder nachgewirkt. Manchmal war ich müde und habe mich ein wenig schlafen gelegt und manchmal habe ich so die Sätze gespürt, dass ich dann Sport gemacht habe. Je nach Thema war es unterschiedlich. 

Anmerkung: Die Reaktionen auf Klopfakupressureinheiten sind unterschiedlich. In der Regel fühlen sich die Menschen erleichtert und positiv gestimmt. Manche Themen oder große Gefühle fordern auch Kraft, so dass man im Anschluss sich ermüdet fühlen kann. Als Coach kann ich empfehlen, sich danach eine Me-Time zu gönnen. 


Stefanie: Gab es Themen innerhalb der Coachingeinheiten, die für dich eine Überraschung waren? 

Florian: Der Körper sollte ja ganzheitlich betrachtet werden. Wir haben vom Vater, von der Mutter oder auch Oma und anderen Personen bestimmte Richtungen, Glaubenssätze mitbekommen, die du ohne sie zu hinterfragen, selbst lebst. Jedoch bestimmen die Fragen die Qualität Deiner Antworten. Man lernt über das Klopfen noch mehr über sich, den Horizont zu erweitern und dass man lernt, sich Fragen zu stellen, die man sich vorher noch nicht gestellt hat. Das wirkte sich dann auf die Ergebnisse aus, die dann danach folgten. Neue Impluse, neue Gedankengänge. 

Stefanie: Gab es für Dich wichtige Erkenntnisse, AHA-Momente? 

Florian: Über das Coaching habe ich mir immer wieder neue, andere Fragen gestellt. Aus alten Denkmustern raus und dann habe ich neue Gedanken aufgenommen. Man hinterfragt sich auch, in welche Richtung geht das. Das ist ein stetiger Prozess, in dem man schaut: Wo stand ich und wo bin ich heute? Und wenn man das mal über einen längeren Zeitraum auswertet, wo man stand und heute steht und was in dieser Zeit passiert ist. Da gibt es auch AHA-Momente. Mal anders gesehen, warum habe ich damals so reagiert und nicht anders. Man sieht andere Zusammenhänge. 

Stefanie: Du meinst, Du hast also neue Verhaltensmuster, Denkmuster und auch dahinterliegende familiäre Muster erkannt. Ist das so richtig? 

Florian: Ja, das kann ich so bestätigen. 

Stefanie: Wie war es in der Umsetzung nach den Einheiten? Die Klopfakupressur wirkt ja bis zu drei Wochen nach. 

Florian: Es hat sich alter Ballast losgelöst und man hat dann Platz für neue Impulse. Es wird leichter und man kommt noch besser in seine eigene Stärke. Man findet immer besser zu sich, was einen selbst ausmacht und nicht was die Eltern wollen, was du für dich leben möchtest. 

Stefanie: Hat es Dich bestärkt, Deinen Weg zu gehen? 

Florian: Ja, kann man so sagen. 

Stefanie: Hattest du das Gefühl, dass sich im familiären Bereich oder auch im Freundschaftskreis sich etwas verändert hat? 

Florian: Mein Erscheinungsbild, mein Auftreten ist anders geworden. Wie schon erwähnt, wenn man sich selbst mehr findet, dann hat man im auch im Außen eine andere Wirkung. Man verhält sich anders, fühlt anders und die Leute im Umfeld sagen: Hey, das ist schon anders, wie Du das jetzt machst. Ich bin selbstsicherer. Man steht mehr zu sich. Mein Weg ist fokussierter. 

Stefanie: Kannst Du besser Grenzen setzen und hast Du auch ein Gefühl der stärkeren Zentrierung? 

Florian: Ja, genau. 

Stefanie: Hat sich Dein Weg in der Persönlichkeitsentwicklung durch die Klopfakupressur ergänzt hat? 

Florian: Alles im Leben auf dem Weg ist für dich. Du räumst die Steine aus dem Weg und dann taucht etwas Neues auf. Deshalb teste ich auch gerne neue Sachen. 

Stefanie: Einfach mal spontan aus dem Bauch heraus: Was war das Beste aus dem Coaching? 

Florian: Das ich erkannt habe, dass ich meinen Weg gehen darf und nicht den meiner Eltern oder meiner Großmutter. Es ist gefühlt, der richtige Weg für mich. 

Stefanie: Klopfst Du denn auch noch privat weiter? 

Florian: Immer mal wieder. Aber, wenn mir heute einer die Vorfahrt nimmt, bin viel ruhiger als früher. Ich kann rechtzeitig gegensteuern. Früher hätte ich mich sicher den ganzen Tag darüber aufgeregt. 

Stefanie: Du weißt, wo die Punkte sind und kannst sie auch weiterhin gut anwenden? 

Florian: Ja. Ich weiß jetzt, wie ich schneller in mein Wohlbefinden zurückkomme. Das spiegelt sich in der Lebensqualität wieder. Das Leben ist auch viel zu kurz, um sauer zu sein. 

Stefanie: Würdest Du es einem anderen Menschen weiter empfehlen, der in einer ähnlichen Situation ist? 

Florian: Ja. 

Stefanie: Ich kann behaupten, die Erste gewesen zu sein, die ätherische Öle in Verbindung mit diesen Techniken brachte. Ich kann mich noch sehr gut an eine Sitzung erinnern, an der ich ein bestimmtes Öl sehr stark roch, als wir auf ein Thema mit Deinem Vater kam. Im Anschluss habe ich Dir ein paar Proben geschickt und später hast Du auch selbst ätherische Öle passend zu Deinen Themen bei mir gekauft. Wie war diese Erfahrung für Dich? 

Florian: Ja. Für mich war es eine sinnvolle Ergänzung, weil ich meinen Körper auf unterschiedlichen Ebenen, mit unterschiedlichen Sinnen anspreche und somit ganzheitlicher fühlen konnte. 

Stefanie: Klasse. Die ätherischen Öle wirken ganzheitlich: Auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene. 

Florian: Ja. Ich bin ein Typ, der sehr viel Wert auf Qualität legt und auf die Ganzheitlichkeit. Heutzutage ist der auch der Mediziner nur auf eine Sache spezialisiert und in Asien betrachtet man die Gesundheit ganzheitlich. Man sollte doch, wenn der kleine Finger weh tut, den ganzen Körper betrachten und fragen, warum tut jetzt der kleine Finger weh. 

Stefanie: Genau, diesen ganzheitlichen Aspekt wird in der Klopfakupressur aufgegriffen. Hier können wir auch körperliche Symptomatiken hinterfragen. Nutzt Du denn die ätherischen Öle auch im Alltag oder ab und an? 

Florian: Je nach Thema und in welchem Zustand ich mich befinde. Das sagt mir auch mein Unterbewusstsein, das macht heute Sinn oder nicht.

Stefanie: Würdest Du gerne noch mehr Informationen allgemein oder zu Deinen ätherischen Ölen haben wollen? 

Florian: Ich hätte mich gemeldet, wenn ich mehr wissen will. Das mache ich auf jeden Fall. 

Stefanie: Lieber Florian, vielen Dank für das Gespräch und Deine Erfahrungen, die Du hier heute teilst. Als Dankeschön hast Du Dir ein Roll On gewünscht zum Thema „authentische Persönlichkeit“. Dazu habe ich Dir für alle drei Ebenen (Geist, Seele und Körper) passende Öle zusammengestellt, die Du in Zukunft vernebeln oder auch auftragen kannst. Dazu gehört ein Zitrusduft, ein blumiger Duft sowie ein erdender Duft aus dem Bereich Harze. Diese Öle verstärken sich miteinander und sind thematisch auf Dich und Deine aktuelle Situation zusammengestellt. Details sende ich mit dem Roll On zu. Auf bald, Florian.

Febr. 2023